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REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN REINRAUMTRAKT- TU DRESDEN

Lage: Nöthnitzer Straße 64, 01187 Dresden
Bauherr: Freistaat Sachsen, SIB, NL Dresden II
Leistungsphasen: 1- 8
Fertigstellung: 2005

Der in der Nöthnitzer Straße in Dresden gelegene Mierdelbau wurde um einen Reinraumtrakt als zentrale Forschungseinrichtung der TU Dresden erweitert.

Der Baukörper erhielt eine funktionsbestimmte klare kubische Form und nimmt die horizontale Gliederung des Mierdelbaues auf. Der Neubau interpretiert in seiner Fassadengestaltung den Schichtenaufbau eines Chips. Die Außenhaut des Reinraumtraktes besteht aus einer Aluminium- Kassettenfassade und zeigt den technischen Charakter des Gebäudes. Das Trafogebäude wurde im Kontrast dazu als Sichtbetonkonstruktion ausgeführt. Die Festverglasungen der Fensterbänder, die Türen und Lüftungsgitter liegen bündig in der Ebene der Außenhaut. Das Stahlkassettenprofil als innere Tragschale der Aussenfassade weist eine erhöhte Druckdichtigkeit auf.

Die Anbindung an den Mierdelbau erfolgt über eine Brücke, die gleichzeitig als Personalschleuse fungiert. Aufgrund der gestellten Anforderungen an die zulässige Schwingung der Konstruktion wurde eine Haus-in- Haus- Konzeption entwickelt. Die Fassade des Gebäudes ist daher von der inneren Konstruktion entkoppelt. Besonders schwingungsempfindliche Bereiche, wie Fotolithografie und Rasterelektronenmikroskop sind separiert und verfügen über eine separate Gründung.

Bildnachweis:
1, 2, 3, 7- Lothar Sprenger
5- Kirsten Mann