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HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN HOCHDRUCKDEPOT- IFW DRESDEN
Lage: Helmholtzstraße 20, 01069 Dresden
Bauherr: IFW- Leibniz- Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung
Leistungsphasen: 2- 8
Fertigstellung: 2009

Im Rahmen der Errichtung einer Heliumrückverflüssigungsanlage wurde der Bau eines Hochdruckdepots zur Zwischenspeicherung des Heliums erforderlich.
Das Ziel bestand in einer spannungsvollen Präsentation der historischen Stahldruckflaschen, wobei deren rostige Oberfläche aus gestalterischer Sicht erhalten bleiben sollte. Um dies zu erreichen, wurde eine volltransparente Hüllkonstruktion gewählt, die frei von opaken Bauteilen und ohne jegliche metallische Verbindungsmittel ausgeführt wurde.
Auf Grund der Höhen der Stahlflaschen wurden diese stehend in einem ca. 5 m tiefen unterirdischen Stahlbetontrog abgesenkt. Aufgesetzt auf diesen Trog wurde eine ca. 7,7 x 4,4 m große Glasbox mit einer Höhe von ca. 2,7 m. Vier gläserne Rahmen, in Querrichtung den Trog überspannend, tragen die transparente Hülle. Die Rahmenecken wurden mit einem transparenten, strahlungshärtenden Acrylatklebstoff flächig verklebt.
Ausgesteift wird die gläserne Tragkonstruktion durch die miteinander und mit den Rahmen verklebten Seiten-, Giebel- und Dachscheiben. Die durchgehende Seitenscheibe hat so eine Größe von 7,62 x 2,66 m.
Im Herbst 2009 wurde damit die erste, vollständig geklebte Ganzglaskonstruktion in der Bundesrepublik Deutschland fertiggestellt.

Bildnachweis: TU Dresden, Stefan Unnewehr